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„Wir wollen mit PSA die Zuverlässigkeit des Rekrutierungsprozesses im Vertrieb erhöhen.“

Interview dieses Monats:
Anette Kreitel-Suciu
Ehemalige Bereichsleiterin HR, Region Europe Central,
ista Deutschland GmbH

Rainer Haus Profiler  Newsletter - Interview
Interviewt:
Anette Kreitel-Suciu
Kategorien
Profiles Sales Assessment PSA, Recruiting, Personalentwicklung
 

„PSA erhöht die Wirtschaftlichkeit in der Rekrutierung.“
-Anette Kreitel-Suciu

Frau Kreitel-Suciu, danke, dass Sie Zeit für ein Interview mit uns gefunden haben. Können Sie uns kurz beschreiben, womit sich ista beschäftigt?

ista ist einer der weltweit führenden Energiedienstleister für mehr Energieeffizienz im Gebäude, insbesondere in Mehrfamilienhäusern und gewerblichen Immobilien. Wir machen individuelle Energie- und Wasserverbräuche transparent. Rund um den Globus unterstützen wir unsere Kunden dabei, individuelle Energie- und Wasserverbräuche zu messen, zu visualisieren, abzurechnen und zu managen.

Können Sie uns Ihren Zuständigkeitsbereich im Unternehmen bitte etwas ausführlicher vorstellen?

Ich bin Bereichsleiterin Human Resources für die Region Europe Central von ista, also für Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg. Mein Aufgabengebiet umfasst das gesamte Spektrum der HR, besonders auch die Rekrutierung, das Onboarding und Talentmanagement. Ganz besonders liegt mir dabei das Vertriebs-Recruiting am Herzen.

Denn gerade im B2B-Vertrieb ist es oftmals schwierig, Vakanzen nachhaltig erfolgreich zu besetzen. Es dauert oft Monate, bis der geeignete Kandidat gefunden und dann im nächsten Schritt erfolgreich und langfristig in das Unternehmen integriert ist.

Wie haben Sie das Instrument PSA kennengelernt?

Ich setze mich bereits seit mehreren Jahren mit PSA auseinander. Zuerst noch in anderer Funktion im Rahmen eines Management Audits in Kombination mit dem Instrument Profiles CheckPoint 360° und einem strukturierten Potenzialinterview.

PSA hat mich dabei sehr überzeugt, sodass ich es auch für die Rekrutierung von Vertriebsmitarbeitern einsetzen wollte und daher den Vertriebsführungskräften zum Einsatz vorgeschlagen habe.

Wie nutzen Sie PSA in der Vertriebsrekrutierung?

Wir nutzen PSA bei der Personalauswahl unserer neuen Vertriebsmitarbeiter. Denn gerade die Außendienstler repräsentieren unser Unternehmen direkt und persönlich unseren Geschäftspartnern und Kunden gegenüber. Sie besetzen also Schlüsselfunktionen innerhalb unseres Unternehmens.

Deshalb wollen wir auch mit dem Einsatz von PSA Kontinuität und Nachhaltigkeit auf diesen Positionen sicherstellen und kurzfristige Fluktuationen vermeiden. Jeder Kandidat, unabhängig davon, ob intern oder extern, durchläuft deshalb das PSA nach einem Telefoninterview oder Erstgespräch. Wir nutzen PSA also gezielt zur Optimierung unseres Einstellungsprozesses und zur Erhöhung der „Treffsicherheit“.

Wie war die Reaktion Ihrer Führungskräfte im Vertrieb auf das neue Instrument?

Natürlich ging es anfangs darum, die Vertriebsführungskräfte von der Einführung eines eignungsdiagnostischen Instruments wie PSA zu überzeugen, um den Auswahlprozess zu standardisieren und zu professionalisieren. Uns war wichtig, die Entscheidung für PSA im Team zu treffen, das heißt nicht nur innerhalb von HR, sondern unter Einbeziehung der lokalen Vertriebsführungskräfte und des regionalen Managements.

Wir haben dazu gemeinsam mit Profiles und Frau Aygen eigens Workshops zur Neuausrichtung des Vertriebs-Recruitings durchgeführt, in denen ausgewählte Führungskräfte aus dem Vertrieb zusammen mit HR die Entscheidung für das PSA erprobt und diskutiert haben. Nicht zuletzt dadurch ist mein Team heute sehr erfahren im Umgang mit PSA und weiß, wie man die Ergebnisse von PSA richtig interpretiert.

Wir können unsere lokalen Entscheider in Auswahlprozessen damit optimal beraten.

Wie haben Sie es geschafft, zuverlässige Erfolgsprognosen zu erarbeiten?

Noch vor der offiziellen Einführung von PSA haben wir mit unseren erfolgreichsten Vertrieblern freiwillig das PSA durchgeführt. Das hat uns sehr geholfen, das Anforderungs bzw. Sollprofil zu identifizieren. Wir haben dadurch ein Benchmark-Profil, an dem wir potenzielle Kandidaten genau messen können: Besitzt jemand wirklich die erfolgskritischen Anforderungen für den Vertrieb bei ista? Auch subjektive Einschätzungen und Beurteilungen können wir damit sachlich ausbalancieren, was im Übrigen auch unseren Betriebsrat überzeugte.

Wie reagierten die Bewerber auf PSA?

Ich habe bis heute keine einzige negative Rückmeldung bekommen. Niemand hat es bisher abgelehnt, das PSA zu durchlaufen. Im Gegenteil, Akzeptanz und Resonanz sind groß. Wir geben die Ergebnisse von PSA an alle Kandidaten grundsätzlich weiter, unabhängig davon, ob wir sie im weiteren Einstellungsprozess berücksichtigen können oder nicht.

Seit Einführung von PSA ist inzwischen ein Jahr vergangen. Wie fällt Ihre Bilanz aus?

Ich sehe uns heute grundsätzlich auf dem richtigen Weg. Wir wollen mit PSA die Zuverlässigkeit des Rekrutierungsprozesses im Vertrieb erhöhen und die entsprechende Fluktuation im Vertrieb reduzieren. Dadurch wollen wir nicht zuletzt auch die Rekrutierungskosten erheblich senken.

Ich denke, es ist uns gelungen, in einem ersten Schritt unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch potenzielle Kandidaten mit an Bord zu nehmen und das PSA im Unternehmen zu etablieren. Jetzt müssen wir das Instrument konsequent und langfristig nutzen und weiter erproben.

Was unterscheidet PSA von anderen Instrumenten?

Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal ist sicher die Internationalität. Sie können PSA weltweit einsetzen und erhalten vergleichbare Ergebnisse. Das ist mit fortschreitender Internationalisierung und Globalisierung heute ein entscheidender Vorteil.


Frau Kreitel-Suciu, vielen Dank für das Interview!

„PSA erhöht die Wirtschaftlichkeit in der Rekrutierung.“
-Anette Kreitel-Suciu