
Liebe Leser und Leserinnen,
junge Mitarbeiter sind heute am Arbeitsplatz schneller desinteressiert, als es früher der Fall war. Das ist so, als ob Ihr Lieblings-Team vier Tore in einem Spiel kassiert. Leider sind die Konsequenzen einer nicht engagierten Belegschaft meist sehr viel einschneidender und langfristiger als das Trauma nach einem verlorenen Fußballspiel.
Nicht engagierte Mitarbeiter können die Entwicklung eines Unternehmens erkennbar verlangsamen und es für die Führungsebene schwierig machen, die Organisation für die gesetzten Ziele auf Kurs zu halten. Dies gilt für den Fußball genauso wie in der Wirtschaft. In beiden Fällen ist es wichtig, das Problem zu analysieren, zu verstehen und durch rechtzeitige Maßnahmen so schnell wie möglich zu korrigieren.
So langsam beginnt die Generation Z (zwischen 1995 und 2010 geboren) in die Arbeitswelt einzusteigen. Jetzt ist für sie die Zeit, sich beruflich zu orientieren und ihren Platz zu finden. Was sollten Arbeitgeber wissen, um diese Generation besser zu engagieren und im Unternehmen zu halten?
Zoomen wir rein:
Junge Arbeitnehmer zeigen laut der Gallup-Umfrage im Januar 2023 einen Rückgang ihres Engagements. Laut Gallup sank das Gesamt-Engagement der Mitarbeiter um vier Punkte auf 32% aktives Engagement, wobei junge Millennials und die Generation Z – im Einzelnen - einen größeren Rückgang verzeichneten als ältere Mitarbeiter. Die Umfrage begründet diese Entfremdung damit, dass jüngere Mitarbeiter das Gefühl haben, weniger umsorgt zu werden, dass ihnen jemand fehlt, der ihre persönliche Entwicklung individuell fördert, und dass sie keine Möglichkeiten haben, bei der Arbeit zu wachsen.
Bei der Generation Z ist es offensichtlich, dass die Rolle der Eltern sich enorm gewandelt hat. In den älteren Generationen, sahen sich Eltern eher in der autoritären Rolle und ihr Augenmerk war sehr viel stärker auf das Materielle gerichtet. In den nachfolgenden Generationen lag der Wunsch der Eltern verstärk darin, sich den Kindern als Freund anzubieten. Die Roller der Eltern der Generation Z wechselte mehr in den Bereich des persönlichen Coaches. Und genau dies scheinen die jüngeren Generationen vermehrt in der Arbeitswelt zu suchen. Der Vorgesetze ist nicht mehr Chef, sondern persönlicher Coach, der viel mehr auf die individuellen Bedürfnisse des Mitarbeiters eingehen sollte.
Laut einer Studie des Oliver Wyman Forums von 2023 kündigt die Generation Z sehr viel schneller ihre Anstellung, als ältere Generationen – und dass auch, wenn sie noch keine andere Stelle in Aussicht haben. Eine andere – nicht weniger beeindruckende Erkenntnis der Studie – ist, dass ca. 70% der Mitarbeiter, die Sie womöglich als loyal betrachten, bereits aktiv oder passiv nach einer anderen Stelle Ausschau halten.
Diese Ergebnisse machen eines deutlich:
Menschen verlassen nicht Organisationen, sondern Menschen verlassen Menschen.
Wir könnten hier mit mehreren Berichten und Beispielen fortfahren, aber die Botschaft bleibt dieselbe:
Es ist Zeit, dass wir unsere Führungskräfte entsprechend entwickeln!
Das Management-Entwicklungssystem - Checkpoint360° analysiert über die Bewertung von 70 Einzel-Elementen insgesamt 18 Führungs-Kompetenzen, um die Führungsqualität im Unternehmen zu erhöhen und damit das Engagement, die Leistung und die Produktivität der Mitarbeiter aller Generationen im Unternehmen zu erhöhen.
Sollte Ihr Lieblings-Fußball-Team mal verlieren, wünsche ich Ihnen beim nächst Spiel mehr Erfolg. Zumindest bin ich sicher, dass Ihr Verein alles tun wird, was in seiner Macht steht, um Sie glücklich zu machen.

Herzliche Grüße
Ihre Nilgün Aygen
Revival of the fittest
Warum wir Führungskräften gerade jetzt Feedback geben sollten.
Interview dieses Monats: Andrea Schmelzenbach-Schrijner

Die AS Profiling begleitet Organisationen & Teams auf diesem Weg. Konkret bedeutet dies, von Anfang an die richtigen Personen auf die richtigen Stellen zu setzen, zukünftig wichtige Skills zu entwickeln und Teams zu befähigen, sich perfekt aufeinander abzustimmen.
Wir wünschen euch viel Freude bei der Lektüre und einen angeregten Meinungsaustausch!
Führungskräfteentwicklung – welche Tools bietet Profiles?
Die Besten für Ihr Management - Executive Talent Reviews
Es kommt immer wieder vor, dass wir gefragt werden, welches Profiles-Produkt für den Bereich Personalentwicklung das geeignetste ist.
Am Anfang steht immer die Analyse, um den Ist-Zustand des Unternehmens, der Unternehmenskultur und jeder einzelnen Führungskraft zu ermitteln. Denn bevor ein Coaching beginnen kann, muss das Ziel klar definiert werden. Wir setzen bei unseren Beratungskunden zwei Instrumente ein.
- ProfileXT®- um die Frage zu klären „kann er/sie die Führungsaufgabe übernehmen?“
- CheckPoint 360º - um die Frage zu klären, „nutzt er/sie auch alle Führungskompetenzen die man von einer Führungskraft erwartet und stehen diese im Einklang mit der Unternehmenskultur?“
Die Ergebnisse der Befragung der Kollegen und Mitarbeiter werden jeweils als Gruppe erfasst und sind somit anonymisiert. Aus den zusätzlichen Kommentaren können noch weitere wichtige Informationen auf das Führungsverhalten gezogen werden und bieten somit weitere Hinweise für die Potentialentwicklung.

