Wenn Menschen mit einer ungewöhnlichen und unbekannten Situation konfrontiert werden, reagieren und verhalten sie sich sehr unterschiedlich. Diese Unterschiede ergeben sich aus früheren Erfahrungen, inneren Motiven, Werten oder Persönlichkeitsmerkmalen. Menschenkenntnis hilft uns mögliche Reaktionen und Verhaltensweisen vorherzusagen.

Die Ergebnisse von ProfileXT sind nicht nur für den Rekrutierungsprozess nützlich, sondern auch für ein besseres Verständnis der Emotionen und Erwartungen einer Person. Im Folgenden finden Sie kurze Informationen darüber, mit welchen Problemen eine Person mit bestimmten ProfileXT-Ergebnissen während der Pandemie und Quarantäne konfrontiert werden könnte.

Geringe Unabhängigkeit:

Personen mit niedrigen Unabhängigkeitswerten können Schwierigkeiten haben, ohne klare Anweisungen und Struktur aus der Ferne zu arbeiten. Was für eine weniger unabhängige Person wichtig ist, ist emotionale Unterstützung, klare Ziele, spezifische Aufgaben, die Möglichkeit seinen Vorgesetzten leicht zu erreichen, die Möglichkeit Fragen zu stellen und schnelle Antworten zu erhalten (was bei der Fernkommunikation viel schwieriger sein kann).

Geringer Lernindex:

Fernarbeit oder andere plötzliche Veränderungen in den Organisationen bringen viele Innovationen mit sich - neue Technologien und Anwendungen, neue Arbeitsmethoden, veränderte Umstände, unter denen erlernte Fähigkeiten nicht mehr angewendet werden. Es ist wichtig, hier zu verstehen, dass manche Menschen mehr Zeit brauchen, um neue Informationen aufzunehmen und neue Dinge zu lernen. Seien Sie ein geduldiger Mentor!

Hohe Lenkbarkeit:

Menschen mit hohen Punktzahlen in dieser Skala bevorzugen Regeln und eine klare Unternehmenspolitik. Aus diesem Grund können sich diese Menschen während der Quarantäne, wenn die normale Ordnung zusammenbricht, unsicher fühlen, was wiederum Ängste hervorruft. Nur Kommunikation kann helfen, dies zu verhindern! Sprechen Sie offen und klar über die aktuelle Situation, diskutieren Sie Zukunftsszenarien und beantworten Sie alle Fragen. Legen Sie gegebenenfalls neue, klare Verfahren fest, die dem veränderten Charakter der Arbeit entsprechen. Das wird zumindest ein kleines Maß an Klarheit und Stabilität schaffen.

Hohe Grundeinstellung:

Menschen mit einer hohen Grundeinstellung neigen dazu, sich leicht an unerwartete Veränderungen anzupassen, von zu Hause aus zu arbeiten, optimistisch in die Zukunft zu blicken und das gesamte Team zu motivieren. Eine zu hohe Grundeinstellung kann jedoch sowohl der Person selbst schaden (er kann seine wahren Gefühle verbergen und die Möglichkeit von Misserfolgen leugnen) als auch seinen Kollegen oder Angehörigen (kann die Ängste und negativen Gefühle anderer nicht akzeptieren). Erinnern Sie solche Menschen daran, dass es normal ist, während einer solchen Zeit Angst und Besorgnis zu empfinden.

Hohe Soziale Ausrichtung:

Extrovertierte brauchen andere Menschen! Ein Monat Trennung von anderen kann selbst für introvertierte Menschen eine Herausforderung sein, und noch mehr für Menschen, die Kommunikation wie die Luft zum atmen brauchen. Identifizieren Sie Kollegen, für die Kommunikation wichtig ist, und kommunizieren Sie oft sowohl über formellen als auch in informellen Angelegenheiten.

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