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„Insbesondere die Mehrsprachigkeit war von unschätzbarem Wert“

Interview dieses Monats:
Peter Ballweg und Stefan Schneider
WIKA, Alexander Wiegand SE & Co. KG

Profiler - Interview
Hauptquartier der WIKA, Wiegand SE & Co. KG

Hauptquartier der WIKA, Wiegand SE & Co. KG

Interviewt:
Interview mit Peter Ballweg, Leiter Personal- und Sozialwesen und Stefan Schneider, Leiter Personalentwicklung und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, WIKA, Alexander Wiegand SE & Co. KG
Kategorien
ProfileXT®, PXT, Rekrutierung, Feedback

„PXT ist nicht nur neutral und flexibel, sondern in mehr als 32 Sprachen verfügbar. Insbesondere die Mehrsprachigkeit des Instruments war für unser Projekt von unschätzbarem Wert.“
-Stefan Schneider

Guten Tag, Herr Ballweg und Herr Schneider. Sie sind für das Personalwesen bei WIKA, dem Weltmarktführer in der Druck- und Temperatur-Messtechnik, zuständig. WIKA ist ein familiengeführtes Traditionsunternehmen mit einem Jahresumsatz von 515 Millionen Euro. Ihr Unternehmen beschäftigt 6000 Mitarbeiter in über 40 Ländern. Sie haben gerade in Krisenzeiten in die Qualifikation ihrer Mitarbeiter investiert und gleichzeitig weltweit neue Leute eingestellt. ProfileXT® (PXT) hat Ihnen dabei geholfen, wie Sie uns berichteten. Können Sie uns bitte zunächst erläutern, wie die Zusammenarbeit mit Profiles zustande kam und wofür Sie das Instrument eingesetzt haben?

Ballweg: Etwa in der zweiten Jahreshälfte 2005 haben wir uns verstärkt damit befasst, wie wir die Personalentwicklung und –auswahl systematischer gestalten können und zwar nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Nach Prüfung verschiedener Angebote haben wir uns aus mehreren Gründen für Profiles entden. Zum einen hat uns die Persönlichkeit von Frau Aygen, der Geschäftsführerin von Profiles in Deutschland und ihre Präsentation überzeugt. Sie hatte uns z.B. schnellen Service versprochen und diesen später auch tatsächlich eingehalten. Zum zweiten ist das Instrument PXT einfach zu verstehen und zu bedienen. Und zum dritten – und das war für uns sehr wichtig – ist PXT in nahezu allen für uns wichtigen Sprachen verfügbar. D.h. die Führungskraft bzw. der Bewerber kann den Fragebogen via Internet in seiner Muttersprache ausfüllen, während der Vorgesetzte wiederum die Auswertung in seiner Muttersprache vorgelegt bekommt.

Wofür setzen Sie ProfileXT ein?

Ballweg: Wir setzen PXT sowohl bei der Personalentwicklung als auch der Personalauswahlein. So findet bei uns alle zwei Jahre ein Programm für talentierte Nachwuchskräfte statt. Diese werden in gezielten Projekten z.B. Seminaren und Workshops an ihre künftige Aufgabe herangeführt.

Ein Teil des gesamten Personalentwicklungsprogramms ist dabei auch die Durchführung eines PXT für alle Kandidaten. Ein Abgleich des Ist-Standes bei bestimmten Kriterien mit dem gewünschten Soll-Stand hilft uns gemeinsam festzustellen, wo weiterer Entwicklungsbedarf besteht. Die erste Neueinstellung übrigens, bei der wir PXT eingesetzt haben, betraf die Besetzung der Stelle eines Personalreferenten.

Schneider: Ganz besonders intensiv haben wir PXT ab Herbst 2009 eingesetzt. Mitten in diesem Krisenjahr beschlossen wir, unser  Vertriebspersonal nicht etwa zu reduzieren, sondern genau das Gegenteil zu tun. Unser Ziel war es, den Vertrieb zu stärken, wo nötig, umzubauen und personell aufzustocken. Wir wollten sowohl die Effizienz als auch die Professionalität erhöhen.

Ca. 350 Vertriebsmitarbeiter weltweit waren seither in das Projekt einbezogen. Und zwar beginnend von der ersten Führungsebene bis hin zur Mitarbeiterebene. Als erstes haben unsere vier Regionaldirektoren das PXT absolviert und im Anschluss ein Rückkopplungsgespr.ch mit Frau Aygen geführt. Für uns war es ganz wichtig, dass zuerst das Topmanagement mit dem Instrument vertraut wird und die Entscheidung dafür voll mit trägt.

Wie wurde dieses weltweite Projekt koordiniert und gesteuert?

Ballweg: Der PE-Teil dieses Projektes zur allseitigen Stärkung unseres Vertriebs wurde von Herrn Schneider betreut und von unserem Firmensitz in Klingenberg bei Frankfurt koordiniert. Die professionelle Anleitung unserer Führungskräfte innerhalb Europas übernahm er zusammen mit Profiles Deutschland. In anderen Märkten konnten wir auf die Unterstützung der Profiles Partner in den jeweiligen Regionen und Ländern zurückgreifen. Dass uns dabei das weltweite Netzwerk zur Verfügung stand, war natürlich ein riesiger Vorteil.

Schneider: Obwohl alle organisatorischen Fäden in Klingenberg zusammenliefen, haben wir regionale Ansprechpartner aufgebaut. So war unsere Niederlassung in China für Asien zuständig, unsere Niederlassung in Atlanta für Nordamerika.

Für Osteuropa, Südamerika und Indien haben wir eine Mitarbeiterin in Klingenberg speziell trainiert. Damit konnten wir z.B. die aus den verschiedenen Zeitzonen resultierenden Erreichbarkeiten ausgleichen. Die regional Verantwortlichen stellten die entsprechenden PXTUnterkonten oder auch die PXT-Berichte bereit.

Worin sehen Sie den Nutzen von PXT?

Ballweg: Ein ganz wichtiger Punkt ist die Objektivität der von PXT gelieferten Informationen. Das gibt den Führungskräften eine zusätzliche Sicherheit, dass sie die richtige Personalentscheidung getroffen haben.

Schneider: PXT ist nicht nur neutral und flexibel, sondern in mehr als 32 Sprachen verfügbar. Insbesondere die Mehrsprachigkeit des Instruments war für unser Projekt von unschätzbarem Wert.

Wie haben die Teilnehmer auf PXT reagiert?

Ballweg: Seit 2006 haben über 600 Mitarbeiter und Bewerber weltweit am PXT teilgenommen. Die Resonanz ist durchweg positiv. Es wird als Wertschätzung angesehen, dass unser Unternehmen ei nsolches Instrument, das der individuellen Förderung dient, anbietet.

Schneider: PXT wird nicht als Instrument der Kontrolle oder als Test wahrgenommen, sondern als neutraler Baustein um beruflich voranzukommen. Das setzt natürlich voraus, dass den Teilnehmern der Sinn und Zweck des Online-Profiling ausführlich erläutert wird und sich alle Führungsebenen mit dem System identifizieren.

Entsprachen die Ergebnisse Ihren Erwartungen?

Ballweg: Zu 90% entsprachen die Ergebnisse unseren Erwartungen. Allerdings soll PXT ja auch kein Ersatz für ein persönliches Gespräch sein, sondern eine hilfreiche Ergänzung. Es versorgt unsere Führungskr.fte bei der Vorbereitung auf die individuellen Gespräche mit objektiven Zusatzinformationen.

Welche speziellen Erfahrungen haben Sie mit dem internationalen Einsatz von PXT gemacht?

Schneider: Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem weltweiten Einsatz von PXT gemacht. Natürlich ist es dennoch wichtig, mit der notwendigen interkulturellen Kompetenz zu Werke zu gehen. Es gibt in den einzelnen Regionen und Ländern kulturelle Unterschiede, die berücksichtigt werden müssen z.B. bei der Erstellung der Benchmarks oder der Sollprofile.

So ist etwa der Zugang zu Führung und Führungskr.ften kulturell bedingt unterschiedlich. Das beginnt bereits innerhalb Europas. Deshalb haben wir großen Wert auf die aktive Einbeziehung unserer Regionaldirektoren und Verantwortlichen vor Ort gelegt.

Werden Sie PXT auch weiterhin nutzen?

Ballweg: Bereits seit 2006 ist der Einsatz von PXT in unserem Unternehmen Standard für die Personalentwicklung und seit Ende 2009 für Neueinstellungen im Vertrieb. Inzwischen haben jedoch auch unsere Bereiche Qualitätsmanagement und Einkauf großes Interesse an dem Instrument zum Ausdruck gebracht.


Herr Ballweg und Herr Schneider, vielen Dank für das Interview!

„Seit 2006 haben über 600 Mitarbeiter und Bewerber weltweit am PXT teilgenommen. Die Resonanz ist durchweg positiv. Es wird als Wertschätzung angesehen, dass unser Unternehmen ein solches Instrument, das der individuellen Förderung dient, anbietet.“
-Peter Ballweg

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